Ort
Bad Schallerbach
Location
Atrium, Europasaal
Beginn
19:30
Preis
EUR 34,00
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Die Welt der Tiger Lillies ist düster, sonderbar und vielgestalt, mit Momenten tiefer Traurigkeit, grausamen schwarzen Humors und immenser Schönheit. Dieses einzigartige „anarchische Brechtsche Street Opera Trio“ tourt seit über 30 Jahren durch die Welt und spielt Lieder über „alles, das nicht wunderschöne blonde Mädchen und Jungen, die über hübsche Blumenwiesen laufen, beinhaltet“ wie es Songwriter/Sänger Martyn Jacques treffend beschreibt.

Besetzung

Martyn Jaques — Stimme, Akkordeon, Klavier, Ukulele
Adrian Stout — Kontrabass, Singende Säge, Theremin, Gitarre, Stimme
Budi Butenop — Schlagzeug, Percussion

„From the Circus to the Cemetery (the best-of)“

Die Grammy nominierten Urväter des alternativen Cabaret kehren mit einem karriereumspannenden Konzert auf die Bühnen zurück. Dunkle und abwegige Theatralik sind zu erwarten, wenn sie tief in ihren Backkatalog eintauchen und ihre berühmtesten Stücke und neue Überraschungen präsentieren.

Mit einem internationalen Renomée als eine der interessantesten Avantgarde Bands der Welt, hören die TIGER LILLIES mit ihrem unimitierbaren Sound nie auf zu überraschen, zu schockieren und zu unterhalten. Und dabei die makabre Magie des Berlins der Vorkriegszeit mit der bissige Randständigkeit des Punk zu fusionieren.

Die Welt der TIGER LILLIES ist dunkel, eigentümlich und abwechslungsreich, mit Momenten schwarzen Humors und ungemeiner Schönheit. Dieses einzigartige Brechtsche Straßenoper Trio betourt seit über 30 Jahren die Welt mit Konzerten und Theaterstücken wie The Tiger Lillies Christmas CarolThe Ancient Mariner und dem West End Hit Shockheaded Peter

Mit schrägem Humor und scharfer Ironie zeigen die TIGER LILLIES mit einem implizit vorwurfsvollen Finger auf uns zurück: Was zur Hölle tun wir da, warum lachen wir über solches Zeug? Die Musik ist eine Mischung aus Berliner Cabaret der Vorkriegszeit bzw. Weimarer Republik, anarchistischer Oper und Gypsy Music bei der auch Erinnerungen an Bertolt Brecht und Jacques Brel wach werden.

The Tiger Lillies

Die Tiger Lillies scheinen Österreich zu lieben. Die rastlos permanent um den Planeten tourende Band lässt eigentlich kein Jahr aus ohne nicht für ein paar Gastspiele hierzulande vorbeizuschauen.

Neben ihren Konzerttätigkeiten widmeten sie sich in Vaudeville’scher Tradition immer wieder und höchst erfolgreich der Theaterbühne. Die letzten Jahre fanden sich darunter auch in Österreich theatralische Highlights wie die „Tiger Lillies’ Freakshow“ oder „Woyzeck & The Tiger Lillies“ an der Seite von Ben Becker und Christian Kolonovits (mit dem Nestroy Theaterpreis geehrt).

Ihre dunkel-komischen Lieder lassen Zuhälter, Prostituierte, Totschläger, Zoophilie, depressive Zirkusclowns, Drogensüchtige oder Brandstifter als romantische Helden einer irrwitzigen Welt erstrahlen.

Tja, mit Moritaten kennen wir uns in Österreich halt aus! Das Genre der Bänkelsänger ist ja schon früh im letzten Jahrhundert mehr oder weniger verschwunden. Der Geist von Liedern über Mord und Totschlag zur allgemeinen Erbauung s(ch)wingt aber nach wie vor in vielen historischen Gassen und Spelunken. In den 60ern erlebte das Genre mit Qualitinger, Sowinetz, Rühm und Artmann schon mal ein spektakuläres, in den modernen Medien angesiedeltes Revival. Seit einiger Zeit macht nun wieder eine Moritatenmusiker und Bänkelsänger namens VOODOO JÜRGENS hier höchst erfolgreich auf sich aufmerksam.

Mit den Tiger Lillies erinnert uns ein britisches Trio seit über 30 Jahren an diese düstere wie schräg-humorige Tradition.

 

„This delicious dark cabaret is Kurt Weill as scripted by Aleister Crowley, and the execution is impeccable throughout. Phenomenal.“
— The Guardian

“a remarkable performance, one which confounds their reputation as theatrical ironists and confirms that behind the greasepaint lurks genuine emotion.”
— The Independent

“All these bands are my favourites, but here is a favourite, favourite. Ladies and Gentlemen, The Tiger Lillies.”
— Matt Groening, creator of The Simpsons

“There is nothing else like them. Any description of them is an injustice – they are completely peerless.”
— Alex Kapranos of Franz Ferdinand

“Just brilliant and utterly fantastic!! You'll never hear more perverse and twisted as well as haunting and sorrowful songs. Just get a ticket by hook or by crook, if there's any left (which I doubt) and catch them while you can.”
— Marc Almond