Ort
Wallern an der Trattnach
Location
Evangelische Kirche
Beginn
19:30
Preis
EUR 24,00 / Kombi EUR 98,00

Lassen Sie sich von baltic essential strings - dem neuen Programm des renommierten Geigers und Komponisten Sebastian Gürtler - auf eine musikalische Reise durch das Baltikum mitnehmen: Episch, mittelalterlich, folksy, unsentimental bis heiter, irgendwo zwischen Monteverdi, Janacek, Bluegrass und Schostakowitsch.

Genre

Besetzung

Sebastian Gürtler — Violine
Pavol Varga — Violine
Nicolás Bernal Montaña — Viola
Marta Sudraba — Violoncello

String Fever

Dieses Konzert ist Teil der 7-teiligen Reihe „String Fever“. Mit einem Kombiticket um 98 € können alle Veranstaltungen dieser Reihe besucht werden.

Kombitickets sind unter tickets@musiksommerbadschallerbach.at erhältlich

Das Licht des Nordens

Ein neues Programm des Geigers und Komponisten Sebastian Gürtler mit Musik aus dem Baltikum.

Sebastian Gürtler, bekannt durch klangreiche Arrangements und Kompositionen für Amarcord Wien und Philharmonix The Vienna-Berlin Music Club, schreibt neue Stücke für Streichquartett, basierend auf alten baltischen Volksliedern. Episch, mittelalterlich, folksy, unsentimental bis heiter, irgendwo zwischen Monteverdi, Janacek, Bluegrass und Schostakowitsch. Die während der Pandemie begonnene Idee mündet in dem Projekt baltic essential strings, in dem diese Neuschöpfungen dem Werk des tief in der folkloristisch und traditionellen Musik verwurzelten baltischen Zeitgenossen Peteris Vasks gegenüber stehen. Sowohl „Book for Cello“ sowie sein 3. Streichquartett ist eine von epischer Klarheit, Stille und Katharsis geprägte Musik in der Abschnitte lettischer Volks-und Tanzmusik aufblitzen. Diese Elemente sind es auch, die in den Traditionals dominieren. „Die meist einfachen zweizeiligen musikalischen Verse zu zerlegen und neu zu formen, damit zu herumzuspielen und neu zu deuten, machte ich mir zur Aufgabe um konzertfähige Stücke zu schaffen.“ sagt Gürtler. Eine musikalische Reise durch das Baltikum.

Programm

Peteris Vasks Book for Cello (12“)

Sebastian Gürtler Baltic traditionals (30“)

Peteris Vasks Streichquartett Nr. 3 (25“)

Die Musiker

Sebastian Gürtler

Der in Salzburg geborene Geiger Sebastian Gürtler erhielt seine Ausbildung bei Helmut Zehetmair, Corrado Romano, Ernst Kovacic und Philippe Hirschhorn.
Von 1997 bis 2008 war er erster Konzertmeister im Orchester der Wiener Volksoper.
Er ist Mitglied im renommierten Hugo Wolf Quartett und Alban Berg Ensemble Wien. Im Jahr 2000 gründete er das Ensemble Amarcord Wien, in der Besetzung Akkordeon, Violine, Violoncello, Kontrabass. Er ist für die meisten Arrangements und Kompositionen des mittlerweile schon kultig gewordenen Ensembles, mit seinem unverwechselbar verspielten Sound verantwortlich.
Seit 2017 ist er Mitglied von Philharmonix-The Vienna Berlin Music Club.

Seine Kompositionen und Arrangements sind bei der Edition Walhall in Magdeburg verlegt, bei den Labels VMS, Material Records und Deutschen Grammophon erschienen und wurden u.a. mit dem Pasticciopreis, dem Mahler Schallplattenpreis „Toblacher Komponierhäuschen“  sowie dem Opus Klassik ausgezeichnet.

Pavol Varga

Pavol Varga ist im 1989 in der Slowakei geboren. Nach dem Studium an Konservatorium in Bratislava studierte er weiter an Universität fu?r Musik und darstellende Kunst Graz bei univ. Prof. Mag. art. Eszter Haffner und an der MUK Wien (Prof. Dalibor Karvay). Er nahm an mehreren Meisterkursen teil: L’Académie française-tchèque in Tel? – 2008 als bester Kursteilnehmer (Jan Talich), an den Neuberger Kulturtagen (Veronika Schulz); er studierte auch bei Gerhard Schulz, Benjamin Schmidt und Thomas Brandis. Er hat auch an unterschiedlichen Wettbewerben teilgenommen: International Violin Wettbewerb Joseph Szigetti, International Violin Wettbewerb Andrea Postacchini. Im 2010 bekam er den ersten Preis auf dem Kammermusik Wettbewerb in Žilina (Streichquartett). Als Kammermusikspieler – 1. Geige Varga Quartett Wien und Solist trat er weltweit auf verschiedenen Bu?hnen auf, wie im Brahms Saal (Wiener Musikverein), Gasteig (Mu?nchen), Teatro dell’Aquila (Fermo), Opera City Concert Hall (Tokio), House of Music (Moskau) und in vielen anderen. Als Kammermusikspieler spielt er regelmäßig mit Ku?nstlern wie Dalibor Karvay (1. Konzertmeister Wiener Symphoniker), Gottfried Boisits (Wiener Philharmoniker), Mario Hossen, Lilliana Kehayova, Florian Eggner u.a.

Nicolás Bernal-Montaña

Nicolás Bernal-Montaña, geboren in Medellín (Kolumbien), ist Mitglied des Inn.Wien Ensembles und der Iberamerikanischen Musikakademie „Iberacademy“. In den Jahren 2015 und 2017 war er Teil des Verbier Festival Junior Orchesters, wo er als Solobratscher auftrat. Nicolás nahm an der Internationalen Musikakademie Liechtenstein sowie an der Sion Musique Académie (Schweiz) und der Académie Ravel teil. Im Jahr 2019 begann er dank der großzügigen Unterstützung der Hilti Stiftung sein Studium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien an der Klasse von Professor Thomas Selditz. Nicolás hat im Schuljahr 2021-2022 ein Erasmus-Jahr am Conservatoire National Supérieur de Musique et Danse de Paris an der Klasse von Professor Jean Sulem absolviert.

Marta Sudraba

Marta Sudraba wurde 1975 in Tukums/Lettland geboren und erhielt ihren ersten Cellounterricht in ihrer Heimatstadt Riga (Konzertdiplom 1997). Weitere Studien führten sie zu Thomas Demenga und Walter Levin nach Basel (Konzertdiplom 1999) und Heinrich Schiff in Wien. Sie ist Gründungsmitglied der Kremerata Baltica und fungierte als deren Solo-Cellistin von 1997-2010. Als begehrte Kammermusikerin konzertierte sie mit Joshua Bell, Nikolaj Znaider, Ilja Gringolts, Baiba Skride, Thomas Quasthoff, Jean-Yves Thibaudet, Nobuko Imai, Julian Rachlin, Oleg Maisenberg, Wadim Sacharow, sowie Per Arne Glorvigen und Alois Posch. Eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Geiger Gidon Kremer und der Bratschistin Ula Zebriunaite, mit denen sie jahrelang gemeinsam im Streichtrio auftrat.
Als Solistin konzertierte sie u.a. mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem NDR Sinfonieorchester, dem Orchestra de la Scala di Milano, dem Russischen Nationalorchester unter Kent Nagano, Yuri Temirkanov, Mario Venzago, Olari Elts, Eri Klass und Andris Nelsons.
Seit 2010 lebt Marta Sudraba-Gürtler in Wien und ist als freischaffende Musikerin tätig, spielt regelmäßig im Orchester der Wiener Staatsoper und den Wiener Philharmonikern, der Camerata Academica und dem Symphonieorchester Vorarlberg.