Ort
Bad Schallerbach
Location
Atrium, Europasaal
Beginn
19:30
Preis
EUR 24,00

Eine Hommage an den Jahrhundert-Tenor Joseph Schmidt mit Staatsoperntenor Jörg Schneider und seinen oberösterreichischen Freunden.

Besetzung

Jörg Schneider — Tenor
Peter Gillmayr — 1. Violine, Leitung
Kathrin Lenzenweger — 2. Violine
Judith Bik — Violoncello
Roland Wiesinger — Kontrabass
Peppone Ortner — Klarinette, Saxophon
Wieland Nordmeyer — Klavier

Jörg Schneider

Der österreichische Tenor Jörg Schneider, ein gebürtiger Welser, ist seit September 2017 Mitglied der Wiener Staatsoper, davor war er 10 Jahre Ensemblemitglied der Wiener Volksoper.

Im Sommer 2018 wird er sein Debüt bei den Salzburger Festspielen geben, im Sommer 2019 in Glyndebourne.

Seit September 2016 unterrichtet er Gesang am Prayner Konservatorium in Wien, und seit Jänner 2016 ist er Intendant der Konzertreihe der “ Freunde der Operette“ in St. Pölten.

An der Wiener Staatsoper wird er in der Spielzeit 2017/18 an 4 Premieren beteiligt sein: Der Spieler, Lulu, Samson und Dalilah sowie Dantons Tod.

Im Jahr 2016 sang er  neben der Volksoper noch den Italienischen Sänger in Capriccio von R. Strauss im Theater an der Wien, dann den Schubert im Dreimäderlhaus in der Sommerarena Baden bei Wien und gab sein Rollendebüt als Herodes in der Salome von R. Strauss am Stadttheater Klagenfurt.

2017 debütierte er an der Bayrischen Staatsoper in München als Tanzmeister in der Ariadne auf Naxos und in Paris war er der Iro in Monteverdis Ulisse im Theatre des Champs-Elysees. Ebenso sang er den Iro mit Renee Jacobs bei einer Konzertreihe in Belgien, Holland, Deutschland und Österreich.

Davor sang er in der Saison 2012/13 den DAVID in Die Meistersinger von Nürnberg am Bunka Kaikan Theater in Tokyo mit Sebastian Weigle, BELMONTE an der Deutschen Oper am Rhein sowie den FLAMAND in Capriccio im Palast der Künste in Budapest.

Der in Wels geborene Künstler erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben und studierte bei Prof. Elfriede Obrowsky in Wien.

1995 wurde er Ensemblemitglied des Staatstheaters Wiesbaden. Von 1997- 2000 war er Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf. Wichtige Auftritte der jüngsten Vergangenheit waren unter anderem sein Debüt am Gran Teatre del Liceu Barcelona als LEUKIPPOS (Daphne), sein Rollendebüt als NARRABOTH (Salome) an der Wiener Staatsoper und BELMONTE beim Maggio Musicale Fiorentino unter Zubin Mehta.
Gastengagements in seiner erfolgreichen Karriere führten Jörg Schneider unter anderem an: Teatro alla Scala di Milano, Deutsche Oper Berlin, Teatro Real Madrid, Semperoper Dresden, Staatsoper Stuttgart, Théâtre De La Monnaie, Brüssel, Opernhaus Zürich, Teatro Bellini di Catania, Teatro Regio di Parma, Teatro Comunale di Firenze, Teatro Regio di Torino, Teatro Filarmonico di Verona, Teatro Lirico di Cagliari, Teatro Massimo Palermo, Teatro dell’Opera di Roma, Teatro Communale Ferrara, Seefestspiele Mörbisch, Festspielhaus Baden-Baden sowie nach Tokyo und Hongkong.

Als Konzertsänger gastierteJörg Schneider: Royal Albert Hall, Carnegie Hall, Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Brucknerhaus Linz, Philharmonie Dresden, Radio France und Concertgebow Amsterdam. Sein Konzertrepertoire umfasst unter anderem Haydns Die Schöpfung, Schumanns Dichterliebe, Bachs Johannespassion, Mozarts Requiem, Verdis Messa da Requiem, Berlioz‘ Te Deum und Mendelssohn-Bartholdys Walpurgisnacht.

Dirigenten waren unter anderen: Christian Thielemann, Riccardo Muti, Claudio Abbado, Dennis Russell Davis, Edo de Waart, Peter Schneider, Bertrand de Billy, Pinchas Steinberg, Theodor Guschlbauer, Christoph Prick, Gustav Kuhn und Semyon Bychkow.

Jörg Schneider hat ALFRED (Die Fledermaus) bei Nightingale Classics (mit Edita Gruberova) auf CD aufgenommen. Weitere Aufnahmen sind STANISLAUS (Der Vogelhändler) für die Seefestspiele Mörbisch und MARQUESE SEBASTIANI (Der lustige Krieg).

Im August 2012 ist bei Capriccio eine neue Operettenarien-CD erschienen.

Die österreichischen Salonisten

Die vielseitigen Musiker aus ganz Österreich, allesamt Musikpädagogen, Kammer- und Orchestermusiker, widmen sich in diesem 2005 gegründeten Ensemble der sogenannten Salonmusik, wie man sie früher in den feinen Kaffeehäusern und Tanzsalons hören konnte.
Sentimentale Tangos & Milongas, feurige Czardas und Paso dobles, Balkanmusik, schwungvolle Walzer, Musette, Filmmusik, Latin Jazz und alte Schlager versetzen das Publikum in die Zeit der 20er und 60er Jahre.

Mit Spielwitz, mitreißender Virtuosität und unterhaltsamer Präsentation lässt man die ganze Bandbreite dieses fast schon vergessenen Genres wieder aufleben. Wie klingt das? Nun, das reicht vom Salonmusik- Sound der I Salonisti Bern über Strauß- Klänge bis zur LatinJazzcombo, Zigeunerkapelle, Babelsberger Filmorchester oder Max Raabe.

Für den unverwechselbaren Klang des Ensembles zeichnet jedoch dessen vielfach ausgezeichneter Arrangeur verantwortlich, der junge Filmkomponist Gerrit Wunder: er ist Gewinner des 2008 ASCAP Filmmusik-Wettbewerbs in Hollywood, Vertragskomponist bei “Scorekeepers”, einer der grössten US-amerikanischen Film- und Fernsehmusik-Agenturen, Gewinner des 2009 „BMI Pete Carpenter Fellowship“, und arbeitet in Los Angeles u.a. mit Starkomponist Mike Post an der TV- Serie „Law and order“,  aber auch mit Hans Zimmer zusammen, assistiert von Dorothee Badent.

Ständige Zusammenarbeit und vielfältige Projekte mit namhaften Schauspielern, Komponisten, Sängern und Musikern, einzigartige Programmkonstellationen, sowie ein enormes musikalisches Spektrum vom Barock über Wiener Musik, Jazz, Weltmusik bis zur Musik unserer Zeit sind die Markenzeichen dieses gefeierten Ensembles.

Zu ständigen Bühnenpartnern der Salonisten und verwandten Ensembles zählen:

Julia Stemberger, Erwin Steinhauer, Nina Proll, Gregor Bloèb, Britta Ströher, Oscar Imhoff, Christoph Wagner-Trenkwitz, Agnes Palmisano, Fritz Karl, Wolfgang Böck, Karl Markovics, Cornelius Obonya.

Erfolgreiche Produktionen gab und gibt es u.a. auch mit:

Klaus Maria Brandauer, Christiane Hörbiger, Timna Brauer, Elias Meiri, Franz Hummel, Helmut Jasbar, Peter Matic, Thomas Ruf, Mercedes Echerer, Nora Dirisamer, Günter Rainer, Gerhard Tötschinger, Franz Suhrada, Joachim Rathke, Josef Oberauer, Isabel Marxgut oder Barbara Wussow.

Die Salonisten konzertieren bei renommierten Klassik-, Kammermusik-, Crossover-, Literatur- und Theaterfestivals in ganz Europa.