Ort
Bad Schallerbach
Location
Atrium, Europasaal
Beginn
19:30
Preis
EUR 20,00

"So unvergleichlich schön kann sich Dialekt anhören. So intelligent dessen musikalische Verpackung ausfallen. Und so herrlich unterhaltsam, weil frei von jeder moralischen Zeigefinger-Botschaft, kann ein Abend rund um viele sehr menschelnde Themen sein.“ (Mittelbayrische)

Besetzung

Julia Sitz — Gesang, Blockflöte
Walter Sitz — Gitarre, Schlagzeug, Gesang
Jakob Steinkellner — Steirische Harmonika, Gesang
Markus Wolf — Kontrabass, Gesang

Wichtige Info

Karten, die für den ursprünglichen Termin am 06.05.2020 gekauft wurden, behalten ihre Gültigkeit! Sollten Sie den Ersatztermin nicht wahrnehmen können, ist auch eine Rückerstattung in Form von Musiksommer-Gutscheinen möglich.

Quetschwork Family

Die Quetschwork Family ist die reinste Bühnenbilderbuchfamilie – mit all ihren Rollenbildern. Während Jakob sehr harmonikabedürftig ist, gibt Markus mit seinem Bass gerne Kontra. Und während Julia, mit Stimmgabel bewaffnet, zum Sturm gegen den all- und gemeinen Blockflötenverriss bläst, leistet Walter mit seinem Gitarrenspiel Akkordarbeit. Hier wird ganz kreativ in die Tascheninstrumente gegriffen und zwischendurch mal eben aus dem Schmähkästchen geplaudert. Die Texte werden durgemäß dialektal verabreicht – ganz ohne homöopathische Dosenmusik – und behandeln die wirklich instrumentalen Fragen des Lebens: Ist aus einer Beziehung ohne Druck irgendwann die Luft raus? Und wenn ja, warum heißt es dann nicht Bedruckung? Wenn Humor wirklich der Knopf ist, der verhindert, dass einem der Kragen platzt, dann geht die Quetschwork Family mit ihrer vierreihigen Knopferlharmonika auf Nummer Sicher.

Dialektische Wortakrobatik im [ku:L] Die "Quetschwork Family" machte unlängst einen Familienausflug ins Kunst- & Kulturhaus Öblarn. Mit kreativen Texten aus dem alltäglichen Leben und einer Sprache so wie ihnen der Schnabel gewachsen ist bescherten die vier Musiker aus dem Mostviertel den Besuchern einen sehr unterhaltsamen Abend. Auch die kabarettistischen Moderationen waren gespickt mit Wortspielen und spitzfindigen Bemerkungen. In in ihren Liedern reizten sie ihren Dialekt mit Raffinesse bis ins Letzte aus und kamen umso authentischer beim Publikum an. Bei einigen Stücken grasten sie auch über das alpenländische Singer-/Songwriter Genre hinaus und gaben Wienerlieder oder gar irische Nummern zum besten. Die durch und durch positiven Schwingungen strahlten auf das Publikum und wirkten wohl noch den ganzen Abend nach.