Ort
Wallern
Location
Evangelische Kirche
Beginn
19:30
Preis
EUR 18,00

Besetzung

Oliver Lakota — Trompete
Robert Lehrbaumer — Orgel

Robert Lehrbaumer

In Wien geboren. Mitglied der Mozart-Sängerknaben.

Als Neunjähriger erste pianistische Auftritte in Österreich, Deutschland und der Schweiz, später in nahezu allen Ländern und Hauptstädten Europas, in Nord-, Mittel- und Südamerika, Afrika sowie im Nahen und Fernen Osten, in berühmten Häusern, vom Wiener Musikverein und Konzerthaus ausgehend bis zu New Yorks Carnegie-Hall und Tokyos Suntory Hall und Casals Hall.

Studium an der Wiener Musikhochschule, heute Wiener Musikuniversität: Klavier bei Gertrud Schwarzbauer, Hermann Schwertmann und bei Heinz Medjimorec, Orgel bei Dr. Rudolf Scholz, Dirigieren bei Otmar Suitner und Tonsatz bei Thomas Christian David.

Ehrenstipendien von Bösendorfer, der Alban Berg Stiftung, staatliche Würdigungspreise, nationale und internationale Wettbewerbs- Preise, u. a. Internationaler Musikwettbewerb Genf 1985.

Als Solist bei internationalen Festivals: Wiener Festwochen, Salzburger Festspiele, Brucknerfest Linz, Carinthischer Sommer, Bregenzer Frühling, Festspiele Luzern, Beethovenfeste Bonn, Orgelwochen Nürnberg, Schubert-Festival Washington, Festival Cervantino Mexico, Martha Argerich Festival Japan u. a. Als 25jähriger Soloabend im Zyklus „Meisterinterpreten“ neben Abbado, Brendel, Caballé und Sinopoli im Großen Saal des Wiener Konzerthauses vor 1800 Besuchern.

Seit dem 11. Lebensjahr Auftritte als Pianist mit Orchestern, in Folge auch als Organist und/oder Dirigent mit den Wiener Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, dem RSO Wien, den Niederösterreichischen Tonkünstlern, dem Mozarteumorchester Salzburg, der Camerata Salzburg, dem Wiener Kammerorchester, Ensemble „die reihe“ und zahlreichen Symphonie- und Kammerorchestern im In- und Ausland unter

Dirigenten wie Claudio Abbado, André Previn, Yehudi Menuhin, Sandor Végh, Michel Plasson, Leopold Hager, Hans Graf u. a. Zusammenarbeit mit Martha Argerich, Walter Berry, Anton Dermota, Philippe Entremont, Richard Eybner, Friedrich Gulda, Michael Heltau, Renate Holm, Angelika Kirchschlager, Helmut Lohner, Erika Pluhar, Ildiko Raimondi, Wolfgang Schneiderhan, Rudolf Schock, Bo Skovhus, Julia Stemberger und vielen prominenten Ensembles.

Neben dem Dirigieren und neben Klavier-, Orgel-, Kammermusik und Liederabenden auch Auftreten in speziellen Klavier-Orgel-Doppelabenden sowohl in Rezitals als auch mit Orchestern. Konzerttätigkeit mit dem Hammerklavier, auch in eigenen Zyklen, und fallweise auch Engagements als Cembalist.

Zahlreiche Dokumentationen durch Aufnahmen für Rundfunk, Fernsehen, Video, Schallplatten, CDs (Sony, RCA-Ariola/Red Seal, Amadeo, ORF, Belvedere, KKM, Preiser Records) und Film.

Die Schwerpunkte im breit gefächerten Repertoire – vom Barock bis zur Moderne – liegen in der Wiener Klassik, bei Schubert, Liszt und bei selten gespielten Werken der Spätromantik. Darüber hinaus tritt Robert Lehrbaumer für zeitgenössische (besonders auch Jazz-beeinflusste) Musik ein: zahlreiche Uraufführungen und Widmungen von Klavier-, Orgel- und Orchesterwerken (Christoph Cech, Helmut Eder, Gottfried von Einem, Ivan Eröd, Paul Kont, Johann Simon Kreuzpointner, Györgi Kurtag, Ernst Ludwig Leitner, Roberto Pintos, Werner Pirchner, Dietmar Schermann, Thomas Daniel Schlee, Robert Schollum, Shih, Astrid Spitznagel, Jenö Takacs u.v.a.)

Dozent von Master-Classes und Meisterkursen im In- und Ausland, lehrt phasenweise an einem Wiener Konservatorium – seine Studenten sind internationale Wettbewerbspreisträger – und wirkt als Juror und Jurypräsident bei internationalen Wettbewerben.

Künstlerischer Leiter und Berater von Festivals, Konzertserien und Musikakademien. Als Dirigent oft auch in der Rolle des Solisten (Haydn, Mozart, Beethoven, Chopin, Liszt, Gershwin, Poulenc u.a.).

Im Dezember 2014 wurde Robert Lehrbaumer vom Österreichischen Bundespräsidenten ehrenhalber der Titel „Professor“ verliehen.

Oliver Lakota

Oliver Lakota wurde in Passau geboren. Er studierte zunächst an der Anton Bruckner Universität Linz und später bei Bo Nilsson in Malmö (Schweden). Im Anschluss daran vertiefte er seine Studien bei zahlreichen Meisterkonzerten und einem weiteren Studiengang an der Hochschule für Künste in Bremen bei dem bekannten Barockvirtuosen Otto Sauter. Seit 2001 intensive solistische Tätigkeit in ganz Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich, Spanien, Rumänien, Serbien, Mexiko, Japan und der Türkei.

Im Rahmen seiner Tourneen gastiert er zusammen mit namhaften Orchestern u.a. mit dem Radio-Sinfonieorchester Pilsen, dem „Orquesta Sinfónica del Estado de México“, der bekannten „Cappella Istropolitana“, der „Camerata Wratislavia“, den Philharmonischen Staatsorchestern von Oradea und Brasov, dem mexikanischen Orquestra Sinfónica UANL in Monterrey, dem Russian Academic Symphony Orchestra Voronezh, den Budapester Sinfonikern, dem „Vienna International Orchestra“, sowie mehrfach bei Gala-Konzerten im Rahmen der Meisterkonzerte St. Pölten, dem Tiroler Bläserherbst, oder dem berühmten „Festival international de Órgano de Morelia“ in Mexiko.

Oliver Lakota wird seit Jahren zu vielen internationalen Musikfestivals eingeladen, um sein barockes, klassisches und auch zeitgenössisches Repertoire einem breiten Publikum zu präsentieren. Er ist regelmäßiger Gast bei den „Halbturner Schlosskonzerten“, dem „Tonkunst-Festival“ in Baden Württemberg, den Märkischen Musikfestspielen in Potsdam, dem Festival „Piano Echos“ in Piemont oder im Rahmen kirchlicher Konzertreihen der Kirche Saint Martin in Paris, der Dreikönigskirche in Dresden und im Passauer Dom St. Stephan.

Fast Tradition haben die alljährlichen Konzerte in Japan mit dem bekannten Klassik-Multi-Interpreten Robert Lehrbaumer aus Wien.

Eine sehr erfolgreiche kammermusikalische Zusammenarbeit, die in zahlreichen Konzerten in ganz Europa dem Publikum präsentiert wurde, ist mit der hochbegabten Pianistin Veronika Böhmova aus Prag entstanden.

Im Jahr 2014 gab Oliver Lakota sein Debüt in den USA in der Carnegie Hall von New York. In seiner Heimatstadt Passau trat er als Solist zum ersten Mal im Rahmen der Festspiele „Europäische Wochen Passau“ auf, gemeinsam mit dem Radio-Sinfonieorchester Pilsen.

Oliver Lakota ist auch gefragter Solist für zeitgenössische Musik und deren Uraufführungen. Der Wiener Komponist Johann Simon Kreuzpointner komponierte für ihn mehrere seiner Werke. Zuletzt eine dreisätzige Sonate für Trompete und Orgel, die Sonate „porta itineri longissima est“.

Oliver Lakota engagiert sich im Rahmen verschiedener Projekte auch für die musikalische Breitenbildung in Zusammenarbeit mit dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus Bayern. Er organisiert und ermöglicht Begegnungen, Workshops und Konzerte von international renommierten Künstlern und Schülern, um ein Publikum von morgen zu begeistern. Auch die länderübergreifende Zusammenarbeit mit ausländischen Kulturträgern ist ihm wichtig, genauso wie seine Beratungstätigkeit an der Staatsoper von Astana (Kasachstan).

www.oliverlakota.de