Ort
Wallern an der Trattnach
Location
Evangelische Kirche
Beginn
19:30
Preis
EUR 24,00

Vom Ursprung aus dem Äther in die Existenz. Mit barocken und zeitgenössischen Werken besingt Sjaella das Leben als einen wiederkehrenden Zyklus.

Genre

Besetzung

Felicitas Erben — Alt
Viola Blache — Sopran
Franziska Eberhardt — Sopran
Helene Erben — Alt
Marie Fenske — Sopran
Marie Charlotte Seidel — Mezzosopran

Änderung 25.02.

Aus organisatorischen Gründen wird diese Veranstaltung nicht wie ursprünglich geplant im Atrium Bad Schallerbach, sondern in der Evangelischen Kirche Wallern stattfinden.

Sjaella

Homogen und individuell, leicht und kernig, präzise und frei – dieser Facettenreichtum ist es, der den Klang von Sjaella ausmacht. Die Sängerinnen haben ihren gemeinsamen Weg schon vor Jahren gefunden und entdecken doch immer wieder neue Abzweigungen. Sie sind offen für neue Einflüsse, lieben musikalische Vielfalt und haben den Mut, Grenzen auszudehnen. Ihr Repertoire ist entsprechend breit gefächert, in unterschiedlichsten Genres fühlen sie sich zuhause. Diese Vielseitigkeit und die Nähe zu ihrem Publikum verschaffen Sjaella seit Jahren Engagements bei renommierten Musikfestivals im In- und Ausland, Gastauftritte in Funk und Fernsehen sowie 1. Preise bei internationalen Wettbewerben für Vokalmusik.

Origins

Vom Ursprung aus dem Äther in die Existenz. Der Ausgangspunkt – der Auftakt – der Anfang. Sein Zuhause liegt in der Wiederkehr.

Der Blick auf den zyklischen Lauf natürlicher Erscheinungen färbt die barocken und zeitgenössischen Werke dieses Konzertabends. Zwischen experimentellem Minimalismus und pittoresken Arien entstehen aus den Mysterien der Nacht das Licht, die Zeit und alles Leben.

Mit dem Programm »Origins« (Ursprünge) widmet sich das Ensemble Sjaella den natürlichen Zyklen, die den Menschen seit Anbeginn umgeben. In jedem Zeitalter erlebte man den Wechsel der Jahreszeiten, die Kraft der Elemente, den sanften Tag-Nacht-Rhythmus ebenso wie die Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit und Wiedergeburt. All diese Themen werden an diesem Abend in einer Einheit präsentiert, die – gerahmt durch Schlüsselworte der Schöpfungsgeschichte und ein postapokalyptisches Vakuum – wiederum einen Zyklus in sich erkennen lässt. Inspiration fand Sjaella unter anderem  in Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihre Wahrnehmung der eigenen Instabilität und auf die Entfaltung ursprünglicher Bedürfnisse, wie die Nähe zur Natur oder zu anderen Menschen. Neue, von Hoffnung getragene Perspektiven entstanden.

Im Fokus der Musik liegt die Gegenüberstellung sowie Vereinigung von neu arrangierten Liedern des 16. und 17. Jahrhunderts und zeitgenössischen Kompositionen, die zum Teil dem Stil der amerikanischen Minimal Music folgen.

Programm

David Lang (*1957)
evening morning day

Henry Lawes (1595-1662), Arr. Philip Lawson (*1957)
Have you e’er seen the morning sun?

Henry Purcell (1659-1695)           
from The Fairy Queen, Arr. Gregor Meyer (*1979)

  • Thus the ever grateful spring (Spring)
  • Here’s the summer, sprightly, gay (Summer)
  • See my many coloured fields (Autumn)
  • Now winter comes slowly (Winter)

Ina Meredi Arakelian (*1992)
Crystallized

Robert Johnson (1583-1633), Arr. Susanne Blache (*1962) 
Have you seen the bright lily grow?

Henry Purcell                
from The Fairy Queen, Arr. Philip Lawson

  • See, even night herself is here (Night)
  • I am come to lock all fast (Mystery)
  • One charming night (Secrecy)
  • Hush, no more (Sleep)

Eriks Esenvalds (*1977)
Stars

Paola Prestini (*1975)
A Triptych for Our Time

Sjaella
Vacuum

„Unglaublich, wie die Sopranistinnen Viola Blache und Marie Fenske, wie die Mezzosopranistinnen Marie-Charlotte Seidel und Franziska Eberhardt sowie die Altistinnen Helene Erben und – neu im Team – Luisa Klose bei aller starken stimmlichen Individualität immer wieder zu einem traumwandlerisch schönen Chorklang zusammenfanden. Da konnte sich eben noch ein heller Sopran vogelgleich in höchste Höhen schrauben, da konnte die dunkle Altstimme fast als Bass im erdigen Blues gründeln: In der A-cappella-Formation fanden sich alle zu der einen, großen, effektvollen Linie wieder.“
— Die Glocke 01/2017

„Höhepunkt: Das trotz seiner Jugend schon vielfach preisgekrönte Leipziger Sjaella-Vokalensemble riss zu Begeisterungsstürmen hin. Das Damen-Sextett mit wunderbar glasklaren Stimmen überzeugte mit überwiegend zeitgenössischen A-cappella- Chorsätzen“
— RP online 09/2016