Ort
Bad Schallerbach
Location
Atrium, Euopasaal
Beginn
19:30
Preis
EUR 28,00
!

“Original-Bilder in origineller Deutung. Der Spaß an dem Fake liegt nicht nur in der Erfindung absurdester Dialoge und Ansprachen, sondern auch in der Interpretation von Mimik und Nachdenkpausen. Man kann es nicht nacherzählen, man muss es erleben!” (Wiener Zeitung)

Besetzung

Die Show: “maschek XX – 20 Jahre Drüberreden”

Seit 20 Jahren wirft Maschek einen witzig-kritischen Blick auf die Tagespolitik. In unzähligen TV-Shows und Bühnenstücken haben sie ihr unvergleichliches Können bewiesen, Politikern und Prominenten neue Worte in den Mund zu legen. Für viele Karikierte ist es mittlerweile eine Ehre, bei Maschek vorzukommen, und nicht selten heißt es: »Das ist ja wie bei Maschek!«

Zum Bühnenjubiläum werden Maschek auf Tournee gehen, mit einem Best-Of aus zwei Jahrzehnten Drüber-Reden: Ein Rückblick auf 20 Jahre Innen- und Außenpolitik, auf zwei Jahrzehnte Fernsehgeschichte, auf vergangene Sternstunden und vergessenen Irrsinn.

3 Mascheks (davon 2 anwesend)
7 österreichische Bundeskanzler
2 deutsche BundeskanzlerInnen
3 österreichische Bundespräsidenten
4 US-Präsidenten
6 ÖVP-Chefs
3 Päpste
9 ÖFB-Teamchefs
1 österreichische Song Contest GewinnerIn
1 ÖSV-Chef

Über zwei Stunden Maschek-Klassiker, im Original und im Remix – plus nie gezeigte Bonus-Tracks. MASCHEK XX!

Ab Frühjahr 2019 in der aktuellen 2-Mann-Besetzung Peter Hörmanseder und Robert Stachel.

Maschek – eine Biografie

Die Vorgeschichte von Maschek beginnt Mitte der 90er Jahre, als Peter Hörmanseder (*1970 in Wels), Ulrich Salamun (*1971 in Köln) und Robert Stachel (*1972 in Wiener Neustadt) beim Studium an der Universität Wien erste gemeinsame Ideen entwickeln und zusammen an einer satirischen Website unter dem Namen „die maschek.seite” arbeiten.
Bühnendebut im Dezember 1998 im Wiener Wohnzimmerclub Hobbythek. Von März 1999 bis Mai 2000 treten Maschek regelmäßig im Soft Egg Café im Wiener Flex auf und experimentieren bei der Moderation eines Abends zur Nationalratswahl 1999 erstmals mit TV-Live-Synchronisationen.
2002 werden Maschek im Wiener Rabenhof Theater sesshaft und gestalten unter dem Titel “maschek.redet.drüber” zwei Jahre lang einen monatlichen Rückblick auf das televisionäre Geschehen.
2004/05 produzieren Maschek mit Regisseur Ed Hauswirth (Theater im Bahnhof) das Stück “The Great Television Swindle”. Das Rabenhof Theater erhält für diese und zwei weitere Produktionen der Spielzeit den Nestroy-Preis als bestes Off-Theater. Im Herbst 2005 wird die Rubrik “maschek.redet.drüber” zum festen Bestandteil der ORF-Sendung Dorfers Donnerstalk.
Für das kabarettistische Puppentheater “Bei Schüssels” arbeiten Maschek 2006 unter der Regie von Rabenhof-Direktor Thomas Gratzer mit dem Original Wiener Praterkasperl und dem Karikaturisten Gerhard Haderer zusammen. Der große Publikumserfolg wird im Jahr darauf mit “Beim Gusenbauer” fortgesetzt. Für dieses Stück erhalten Maschek den Österreichischen Kabarettpreis 2007 und werden für den Nestroy-Spezialpreis nominiert. Bis Ende 2008 sehen in hundert Vorstellungen fast dreißigtausend Besucher die Puppen-Serie im Rabenhof, die ORF-Übertragung erreicht knapp 300 Tausend Zuschauer und einen Marktanteil von 21 Prozent, die DVD schafft es auf Platz 2 der Austria Top 40.
Im November 2007 hat “Das maschek.Patent – Eine Weltidee” Premiere im Rabenhof Theater, wieder unter der Regie von Ed Hauswirth. Im Herbst 2009 wird “Bei Faymann” als dritte Ausgabe der Puppenserie gespielt..
Ab dem Jahr 2008 folgen Auftritte im deutschen Fernsehen („Alfons und Gäste“ im SR, „Harald Schmidt“ im WDR), das BKA-Theater in Berlin und das Lustspielhaus München werden zu weiteren festen Spielstätten.
Von 2009 bis 2014 treten Maschek mit der dreiteiligen Programmserie “Fernsehtage” auf, wobei jeweils Fernsehaufnahmen eines einzelnen Tages als Rohmaterial für eine abendfüllende fiktionale Geschichte herangezogen werden: 090909 – ein katastrophaler Fernsehtag, 101010 – ein revolutionärer Fernsehtag sowie 111111 – ein phänomenaler Fernsehtag.
Seit Anfang 2012 sind Maschek (in der Zweierbesetzung Peter Hörmanseder und Robert Stachel) wöchentlicher Bestandteil der ORF Late-Night-Show “Willkommen Österreich” mit Dirk Stermann und Christoph Grissemann. Bisher wurden rund 250 Clips zu aktuellen Themen produziert, einige davon erreichten auf YouTube und in der ORF TVThek Rekordwerte und konnten innerhalb einer Woche mehr Aufrufe verzeichnen als die Sendung auf ORF Zuschauer hatte.

In der Spielzeit 2013/14 wird mit “Bye-Bye, Österreich!” eine weitere Ausgabe der Puppenserie aufgelegt. Der Rabenhof verkauft über 30 Tausend Karten für die Show, die auch auf ORF eins gezeigt wird und auf DVD erscheint. Als “mascheks Puppenkiste” werden auch erstmals alle 4 Ausgaben der Serie in einer DVD-Box angeboten, darunter zum ersten Mal Bei Schüssels.
Seit 2008 spielen Maschek jedes Jahr zu Silvester einen Jahresrückblick unter dem Titel “Das war 20xx – maschek.redet.drüber”. Aus einem Einzeltermin in Wien wird über die Jahre eine größere Tournee durch alle Bundesländer, die 2014 bereits von Ende November bis Anfang Februar dauert.
Im Frühjahr 2016 gehen Maschek mit „FAKE! In Wahrheit falsch“ der Frage nach: Was tut die Satire, wenn sie von der Realität eingeholt wird? Und welchen Nachrichten kann man noch trauen? Das Programm läuft über zwei Jahre in fast hundert Shows in Österreich und Deutschland. Für ihre Arbeit werden Maschek auch als „Journalisten des Jahres“ in der eigens erfundenen Sonderkategorie „Kabarett“ geehrt.
Im Herbst 2018 starten Maschek in die 21. Saison und feiern mit der Show “MASCHEK XX – 20 Jahre Drüberreden” (wieder zu dritt auf der Bühne) und mit dem gemeinsam mit Christopher Wurmdobler produzierten Buch “Satire darf al” ihr rundes Jubiläum.
Und schreiben sich ab sofort groß und ohne Punkt hinten: Maschek

“Wisst ihr, was ich daran so toll finde? Wesentlich inhaltsreicher sind die Gespräche dort tatsächlich nicht.”
— Martin Schulz über Maschek im Spiegel, 2017

“Diese Männer lieben, was sie tun. Und sie wissen, was ihr Publikum liebt.”
— Die Presse, 2012

“Ein raffiniert und abwechslungsreich verschachteltes Szenario, das Medienspott, Sozialkritik, Politsatire und puren Nonsens zu einem grotesk-schrägen und dabei hochintelligent-gewitzten Spaß vereint.”
— Peter Blau auf Kabarett.at, 2010

“Hingehen und anschauen. Und lachen. Ein großes, wenn auch flüchtiges Vergnügen.”
— Kurier, 2010

“Wenn Fernsehen die Frage war, dann sind Maschek die Antwort.“
— Falter, Wien, 2003

“Maschek sind vom Insidertipp zu einem Zentralgestirn intelligenter Unterhaltung avanciert.“
— Falter, Wien, 2007

“Zugegeben, es ist nicht leicht, politisches Kabarett und gute Comedy in Zeiten wie diesen noch um diese eine journalistische Sequenz zu überhöhen, aber wenn es jemandem seit Jahren auf extrem hohem Niveau gelingt, dann den Drüberrednern Maschek. [..] Warum hat Maschek einen journalistischen Preis verdient? Weil sie viele journalistisch relevante Themen beackern, wie etwa alternative Fakten, und mit echtem Bildmaterial zeigen, wie schnell man sich seine eigene Story zusammenzimmern kann.”
— Der österreichische Journalist, 2017

“Entscheidend ist dabei allerdings, dass Mascheks umdeutendes Drüber-Reden nicht aus der gesicherten Distanz satirischen Besserwissens erfolgt: Nicht aus einem aufgeklärten Außen heraus wird nachsynchronisiert, sondern durch Techniken des Hinein-Steigerns und Sich-Infizieren-Lassens. [..] Keine satirischen Anführungszeichen (die sagen würden „Wir sind grundsätzlich schlauer als der Fernseh- und Polit-Irrsinn“) halten uns auf Distanz. Lachen und Differenzierung gibt es nur im Nahkampf, im ansteckenden Intimkontakt mit dem Fernsehbild." — Filmwissenschaftler Drehli Robnik über Maschek