Ort
Bad Schallerbach
Location
Atrium, Europasaal
Beginn
19:30
Preis
EUR 28,00

Unfassbar Virtuoses mit den neuen Weltstars des Klassik-Crossover, sonst nur in berühmten Sälen wie der Carnegie Hall oder dem Wiener Musikverein zu erleben.

Besetzung

Ondrej Janoska — Violine
Roman Janoska — Violine
Frantisek Janoska — Klavier
Julius Darvas — Kontrabass

From Vienna to Liverpool — A Tribute To The Beatles

Was könnte Liverpool mit Wien verbinden? Musik – :


In den 1960er-Jahren starteten vie
sympathische Jungs aus dem britischen Liverpool eine in der Musikgeschichte singuläre Karriere: Die Beatles – sie erfanden einen neuen unverkennbaren Stil und schrieben am laufenden Band ideenreiche, hochkarätige populäre Nummern. Sie schafften es – ohne heutige digitale Musikdistribution – mit ihren Hits Hunderte Millionen Menschen zu begeistern. Ihr faszinierender Melodienschatz wurde unüberschaubar oft neu interpretiert.

Heute sind es die vier sympathischen jungen Musiker des in Wien lebenden Janoska Ensembles, die mit ihrem neuen, unverkennbar universal-sprachigen „Janoska Style“ von Wien aus eine Weltkarriere eingeschlagen haben und dabei nun auch die Beatles in ihr schillerndes Repertoire aufnehmen. Es ist das Markenzeichen des Janoska Ensembles, überraschende Querverbindungen zwischen nicht verwandten Musikgenres zu schaffen, die für Ohr und Seele genussvoll funktionieren.

Nach seiner mit Gold ausgezeichneten Debüt-CD „Janoska Style“ bereiten die vier Musiker nun das Programm für ihr zweites Album bei der Deutschen Grammophon vor, das den Titel „From Vienna to Liverpool. A Tribute to The Beatles“ tragen wird. Es wird Werk-Bearbeitungen klassischer Komponisten wie Kreisler, Beethoven, Liszt, Wieniawski, und Bach enthalten. Als Referenz an das Schaffen der Beatles, insbesondere von Lennon-McCartney, werden „ewige“ Nummern wie Yesterday, Let it be, Hey Jude und Penny Lane durch den seinerseits einzigartigen Janoska Style nie dagewesene Farben erhalten und teils auch mit eigenen Kompositionen und Werken der genannten Komponisten zusammenfließen.

Die internationale Fan-Gemeinde des Janoska Ensembles darf sich auf dieses Programm voll bestechender Musikalität freuen, wenn die Faszination und Liebe der vier Könner für Musik wieder alle Grenzen und Zeiträume zwischen Musikkategorien im virtuosen Spiel überwindet.

Der Musikkosmos ist unendlich groß und allein die Galaxis der beliebtesten Kompositionen enthält tausende Musik-Sonnen. Stilistisch trennen sie aber oft musikalische Lichtjahre. Doch das Janoska Ensemble ist angetreten, mit seiner unnachahmlichen Musiksynthese jede intergalaktische Distanz zu überwinden und hat damit in kürzester Zeit ein begeistertes internationales Publikum gewonnen.

Die vier – klassisch superb ausgebildeten – jungen Väter dieser Kunst: Ondrej, František und Roman Janoska (aus Bratislava stammend) haben ihre solitäre Musizierkunst gemeinsam mit ihrem Schwager Julius Darvas (in Konstanz aufgewachsen) zur Perfektion entwickelt und feiern damit auf mittlerweile vier Kontinenten Erfolg um Erfolg.

Janoska Ensemble

Dem Janoska Ensemble ist in der unüberschaubar gewordenen Musikszene das Kunststück gelungen, ihren singulären Stil zur Eigenmarke und zugleich auch zum Genre-Begriff zu machen: Es ist dies ihr „Janoska Style“, der auf künstlerischem Top-Niveau bekannte Referenzen aus Klassik bis Pop in ein hörbar verwandtes und dennoch anderes neues Ganzes transponiert. Damit nicht genug, trägt jedes einzelne der präzise arrangierten Stücke zugleich immer das Markenzeichen der musikalisch überschäumenden Janoska-Handschrift. Diese Handschrift kommt natürlich in den Eigenkompositionen der Ensemblemitglieder – mit einer erstaunlichen Ausdrucksbreite von berührend bis mitreißend – besonders zur Geltung.

Der „Janoska Style“ besitzt die seltene Kraft, Stammhörer völlig gegensätzlicher Genres auf Anhieb zu begeistern. In ihren Konzerten springt seine große positive Kraft schon nach wenigen Takten auf das Publikum über, spätestens mit ihren virtuosen spontanen Improvisationen heben die vier Könner auch die zurückhaltendsten Besucher aus ihren Sitzplätzen.

Das Debüt-Album „Janoska Style“ des Janoska Ensembles ist 2016 auf dem renommierten Klassik-Label Deutsche Grammophon erschienen und wurde innerhalb eines Jahres mit Gold ausgezeichnet.

„...Highspeed-Csárdás, der die Grenzen sprengt – spieltechnisch wie stilistisch. Die Violinen geigen um die Wette, am Klavier sitzt ein Tastentiger, und der Kontrabass swingt cool. Improvisiert wird hier explosiv, wie kurz vor dem Vulkanausbruch...“
— OÖN, 2018

Tanzmusik schwirrt in der Luft, Blumen ranken sich an den Wän- den, ORF-Kameras filmen von den Seiten, zuletzt wogt der „Donau- walzer" im Goldenen Musikver- einssaal. Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker? Mitnich- ten: Am Wochenende fand der „Frühling in Wien" statt - das tra- ditionelle, stets am Ende der Kar- zeit abgehaltene Gute-Laune-Event der Wiener Symphoniker.
Könnte man dem Termin nicht etwas mehr Unverwechselbarkeit ins Osternest legen? Die Orchester- leitung müht sich immer wieder darum; der Einsatz des „Donau- walzers" war da allerdings nicht die beste Wahl. Dennoch besaß das Konzert heuer ein Alleinstellungs- merkmal: Mit dem Einsatz der vier Allround-Musikanten des slowaki- schen Janoska Ensembles sprengte die Veranstaltung die Grenzen der Klassik-Heiterkeit. Fast die ganze erste Hälfte lang konnten die vier V erwandten ihrer Spielfreude an
Geige, Bass und Klavier die Zügel schießen lassen. Da strömte der Virtuosenschweiß, raste die Musik immer wieder über die Genregren- zen von Folklore, Klassik, Jazz und Stehgeigertum. Allerdings: Was in Kleinbesetzung mitreißt, hebt mit fülliger Orchesterbegleitung nicht immer ab. Eine Stil-Fusion namens „Tarantella vs. Niska Banja" zünde- te da noch am stärksten; am Kopf- satz von Frantisek Janoskas Erster Symphonie (einem saftigen Welt- musikporträt der Stadt Bratislava) überzeugte das furiose Finale.
In der zweiten Hälfte klassische Tanzmusik: Interpretationen mit Hand und Fuß, aber ohne viele Nu- ancen. Von der ekstatischen Stab- führung Adam Fischers profitierte vor allem Dvofäks Slawischer Tanz in g-Moll - demnächst noch in der ORF-TVthek zu bewundern.
— Christoph Irrgeher, Wiener Zeitung (2018)