Eintritt frei!
Ort
Grieskirchen
Location
Kirche Grieskirchen
Beginn
19:30
Preis

Die junge Sopranistin aus Grieskirchen, Koloratur-Star der Wiener Volksoper und jetzt an der Staatsoper Stuttgart, gastiert mit Mozart in ihrer Heimatstadt.

Genre

Besetzung

Peter Gillmayr — Dirigent
Beate Ritter — Sopran

Veranstalter Landlforum

Musik von Mozart: Konzertarien, Arien aus der „Entführung“, Linzer-Sinfonie, u.a.

Beate Ritter (Sopran)

Beate Ritter, Sopran, geboren in Österreich, studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und am Konservatorium Wien. 2009 Publikumspreis beim »Klassik Mania«-Wettbewerbs in Wien. Ebenfalls 2009 Operndebüt am Theater an der Wien als Yniold in Pélleas et Mélisande. 2010 Debüt an der Volksoper Wien als Blonde (Die Entführung aus dem Serail), 2010-2018 Ensemblemitglied mit Partien wie Adele in Die Fledermaus, Frasquita in Carmen, Anna Reich in Die Lustigen Weiber von Windsor, Paquette in Candide, Rosina in Der Barbier von Sevilla, Johanna in Sweeney Todd und Belotte in Madame Pompadour. Alleine an der Volksoper sang sie über hundert Mal Königin der Nacht in Die Zauberflöte. Opern- sowie Konzertengagements führten sie bereits in die Schweiz, nach Deutschland, in die Niederlande, nach Frankreich, nach Italien, nach Korea und nach New York. In den Kinderopern der Staatsoper Wien war sie u.a. als Schlafittchen (Das Traumfresserchen) und als Prinzessin Badr al-Budùr (Aladdin) zu sehen. Zudem wirkte sie bei Produktionen mit der Konzertvereinigung Staatsopernchor Wien u.a. bei den Salzburger Festspielen (u.a. in Nonos Al gran sole carico d’amore) mit. Jüngst war sie in der Titelpartie von Lakmé an der Malmö Opera zu Gast. Ab 2018/19 ist Beate Ritter Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart und singt Gilda (Rigoletto), Musetta (La Bohème), Olympia (Les contes d`Hoffmann) und debütiert als Zerbinetta in Ariadne auf Naxos.

 

Hausruckphilharmonie

vormals Grieskirchner Kammerorchester , schon seit Jahren fixer Bestandteil der oö. Kulturlandschaft, wurde 1983 vom damaligen Musikschuldirektor und späteren Landesmusikschuldirektor, dem Flötisten Helmut Trawöger gegründet , der auch der örtlichen Stadtkapelle vorstand. Sein Ziel war es, in einem einseitig von Blasmusik geprägten Landstrich die alte Tradition der Streichorchester wieder aufleben zu lassen. Bis in die 60er Jahre wurde noch in kleinsten Gemeinden geblasen u n d gestrichen und Geigespielen war in den Lehrerbildungsanstalten Pflichtfach bis 1965, was natürlich den musikalischen Geschmack und Bildungsstand breiter Bevölkerungsschichten wesentlich beeinflusste.

Das Orchester der ersten Stunde setzte sich aus Lehrern und Musikliebhabern zusammen. Das Bekanntwerden des Orchesters hatte bald Einfluss auf die Landesmusikschule Grieskirchen, an der Peter Gillmayr, Gerhard Hammerl (Violine) und Christina Strasser (Cello) den Grundstein für eine fundierte Orchesterausbildung legten.

Mittlerweile haben etwa 60 Schüler (fast alle Preisträger bei „prima la musica“) im Orchester mitgewirkt, davon haben etwa 20 die Musik zu ihrem Beruf erwählt. Einer von ihnen
– Michael Strasser, Viola- ist 2003 mit 22 Jahren Mitglied der Wiener Philharmoniker, eine
– Laura Jungwirth, Viola- Stimmführerin im Brucknerorchester Linz geworden.
So kommt es nicht von ungefähr, dass Grieskirchen heute zu den besten „Streicher-Adressen“ Oberösterreichs zählt und unsere jungen Streicher in vielen namhaften Ensembles sehr gefragt sind (oö. Jugendsinfonieorchester, Ensemble Sonare Linz, Junge Philharmonie Salzburg, Kur- und Salonorchester Bad Schallerbach, RSO Wien, Wiener Mozart Ensemble, Johann Strauß Orchester, Wiener Jeunesse Orchester etc.).

Mit MMag. Gunter Waldek, dem stellvertretenden Rektor der Linzer Bruckneruniversität, kam 1995 ein kompetenter Musiker an die Spitze des Orchesters und vermittelte fundiert auch die Interpretation zeitgenössischer Musik. Werke der oö. Komponisten Gunter Waldek, Helmut Schmidinger, Alois Schmidauer und Alois Wimmer (bereits in der Ära Trawöger) wurden neben anderen erfolgreich aus der Taufe gehoben. Erstmals bereicherten auch Opernproduktionen den Spielplan des Orchesters.

Seit November 2001 ist der bisherige Konzertmeister Peter Gillmayr musikalischer Leiter. Als Geiger setzt er sich für den Streichernachwuchs, die spieltechnische und klangliche Weiterentwicklung des Ensembles ein, in seiner Eigenschaft als Intendant des Bad Schallerbacher Musiksommer bemüht er sich um die nachhaltige Verankerung des Orchesters im regionalen Kulturgeschehen.

Im Jänner 2010 beschloss der Orchestervorstand eine Umbenennung, da man nun schon länger den Schuhen eines in der Regel kleiner besetzten Kammerorchesters entwachsen war. Der sinfonischen Besetzung, dem Einzugsgebiet der Musiker sowie dem künstlerischen Stellenwert entsprechend hat man sich entschlossen, ab sofort den Namen „Hausruck Philharmonie“ zu führen. Vereinssitz und Probenort bleiben in der Stadt Grieskirchen.

In über 150 Konzerten im In- und benachbarten Ausland bei Festivals wie dem Millstätter Sommer, Musiksommer Bad Schallerbach, Friedrich Gulda- Tage Schloss Kremsegg, Schärdinger Festwochen, Brucknerbundkonzerte Gmunden, Schlosskonzerte Bernau, Festspiele Hauzenberg/D. u.v.a. wurde der Klangkörper weit über die Bezirksgrenzen hinaus durch anspruchsvolle Interpretationen vom Barock bis zur Moderne bekannt.

Renommierte (inter)nationale Solisten schätzen das Orchester sehr und sind immer wieder gern zu Gast.