Ort
Bad Schallerbach
Location
Atrium, Europasaal
Beginn
19:30
Preis
EUR 18,00

Mal im 3/4-Takt elegant tanzend, dann wieder trunken torkelnd, zielen Die Strottern mit ihren süffigen Melodien mitten ins Herz des Publikums.

Besetzung

Klemens Lendl — Gesang, Violine
David Müller — Gesang, Gitarre, Harmonium

Die Strottern

 
2017 waren Die Strottern und Blech in Bad Schallerbach zu Gast, 2018 kommen sie in ihrer Urbesetzung, also im Packl – zu zweit. Mit im Gepäck haben sie ihre neue CD „waunsd woadsd“, auf der wieder die ganze Bandbreite ihrer Musik zu hören ist. Die Strottern können lustig und laut sein und gerne zeigen die beiden Musiker, wie wild entschlossen sie im schwarzen Anzug, der Berufskleidung aller Wiener Kellner und Totengräber, aus der Haut fahren können. Klemens Lendl ist dabei ein generöser Moderator des eigenen Stoffs, pointensicher und sympathisch, aber wenn es darauf ankommt, wenn ein Lied die vollkommene Stille braucht, das innere Schweigen zwischen den Zeilen, dann lauschen die Strottern auf der Bühne mit geschlossenen Augen in die eigene Musik hinein, um dem Geheimnis, das ihr innewohnt, wieder ein kleines Stück näher zu kommen. 
 
Das Wienerlied ist ein Schmelztiegel an Musikalischen Einflüssen: Volksmusik, Theaterlied, französische Walzer, die Musik des Balkans. Die Strottern verarbeiten neben der Wiener Tradition auch noch zeitgenössische Musiksprachen wie Jazz, Pop und Weltmusik. Natürlich bildet der Walzer, der Puls der Stadt, das Fundament der meisten Strottern-Lieder. Mal im 3/4-Takt elegant tanzend, dann wieder trunken torkelnd, zielen Die Strottern mit ihren süffigen Melodien mitten ins Herz des Publikums, immer an der messerscharfen Grenze von tief empfundener Kunst und Schmachtfetzen entlang wandelnd. Dann gibt es wieder einen schroff-dadaistischen Freejazz-Ausbruch und schon ist der musikalische Mischmasch angerührt, der Die Strottern jenseits aller Genregrenzen und Stilrichtungen heimisch macht. Und so spielen sie auch auf Bühnen aller Art: von Klassikfestivals über Kleinkunstkeller bis zu Weltmusikbühnen und Jazzclubs.