Ort
Bad Schallerbach
Location
Atrium, Europasaal
Beginn
17:00
Preis
EUR 22,00

Rund um Bachs 333. Geburtstag bringen ausgewählte, überaus attraktive Musikerinnen einige seiner größten Schöpfungen zum Erblühen. Zwei Herren dürfen auch dabei sein.

Genre

Besetzung

Cornelia Herrmann — Klavier
Karin Bonelli — Flöte
Peter Gillmayr — 1. Violine
Kathrin Lenzenweger — 2. Violine
Christoph Lenz — Viola
Judith Bik — Violoncello

Cornelia Herrmann 

Als Tochter einer Musikerfamilie in Salzburg geboren studierte Cornelia Herrmann bei Imre Rohmann in Salzburg, Noel Flores in Wien und Ferenc Rados in Budapest. Weitere wichtige künstlerische Impulse erhielt sie von Alexander Lonquich, Murray Perahia, András Schiff und von Alfred Brendel.

Cornelia Herrmann war jüngste Finalistin und Gewinnerin des Internationalen J.S.Bach-Wettbewerbs in Leipzig und Sonderpreisträgerin des Internationalen Mozart-Wettbewerbs in Salzburg. 2002 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen. 

Engagements führten die Pianistin seither u. a. in die Tonhalle Zürich, in die Victoria Hall in Genf, in das KKL Luzern, Liederhalle Stuttgart, Gewandhaus Leipzig, Stadthalle Heidelberg, in das Große Festspielhaus in Salzburg, Brucknerhaus Linz, Palau de la Musica in Barcelona, Auditorio Nacional Madrid, Museum of Art in Tel Aviv, Aksanat Istanbul, Sala Sao Paulo, Museo Nacional de Arte Mexiko City, Opera City Hall Tokyo, Suntory Hall Tokyo, in den Wiener Musikverein und ins Wiener Konzerthaus. 

Cornelia Herrmann konzertierte u. a. mit dem Bruckner Orchester Linz, der Camerata Salzburg, dem Ensemble Kanazawa, dem Florida Orchestra, dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Israel Chamber Orchestra, dem New Japan Philharmonic Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra, dem MDR Sinfonieorchester, dem Pacific Music Festival Orchestra, der Philharmonie Cosmopolitaine, dem Toledo Symphony Orchestra, dem Tokyo Metropolitan Orchestra, der Staatsphilharmonie Halle, dem Wiener Kammerorchester und der Wiener Kammerphilharmonie.
Sie arbeitete dabei mit Dirigenten wie Christian Arming, James Judd, Manfred Honeck, Michiyoshi Inoue, Fabio Luisi, Sir Neville Marriner, Sir Roger Norrington, Ola Rudner, Stefan Sanderling, Hubert Soudant, Pinchas Steinberg, Claudius Traunfellner, Milan Turkovic und Marcello Viotti zusammen.  

Cornelia Herrmann Liebe gilt auch der Kammermusik. Ihre Kammermusikpartner sind Christian Altenburger, Mirijam Contzen, Patrick Demenga, Michel Lethiec, Marko Ylönen, Quirine Viersen, Gewandhaus Quartett Leipzig.

Sie war Gast bei Festivals wie Open Chamber Music Prussia Cove, Loisiarte, Styriarte, Attergauer Kultursommer, Grafenegg, MDR Musiksommer, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Schwäbischer Frühling, Schloss Cappenberg, Pacific Music Festival. 
Zahlreiche „Wort und Ton“- Projekte führte sie mit Cornelia Froboess, Peter Simonischek und Petra Morzé auf.

In jüngster Zeit war Cornelia Herrmann u.a. in der City Hall Hongkong, beim Ladies‘ Morning Musical Club Montreal, bei den Dame Myra Hess Memorial Concerts in Chicago, beim International Mozart Festival Johannesburg, bei den Thüringer Bachwochen, im Suzhou Arts Centre, im Peking National Library Arts Center und im Wiener MuTh zu Gast. 

Ihre Aufnahme der gesamten Französischen Suiten von J.S. Bach sowie die CD ‚Italian Concerto‘ erschienen bei CAMERATA und wurden mit grossem Lob von der Presse aufgenommen. Anfang 2017 erschien der erste Teil ihrer Aufnahme von J.S.Bachs Partiten bei CAMERATA und wurde mit ‚Tokusen‘ – Choice of the Month – von Record Geijutsu ausgezeichnet. Weiters umfasst ihre Diskographie Werke von Schumann und Brahms. 

Im Juni 2017 werden die von Cornelia Herrmann 2014 ins Leben gerufenen ‚Musiktage Hundsmarktmühle‘ am Fuschlsee in Salzburg bereits zum 4. Mal stattfinden.

Karin Bonelli

Die gebürtige Oberösterreicherin Karin Bonelli, Jahrgang 1988, kann bereits auf eine vielfältige musikalische Tätigkeit zurückblicken. 

Nach Lehrjahren in ihrer Heimatstadt Grieskirchen  bei ihrer Mutter Ingeborg Bonelli und einem Jungstudium an der Bruckneruniversität Linz bei Gisela Mashayekhi-Beer zog es sie nach Wien, zuerst als Jungstudentin, dann als ordentliche Studentin an die Universität für Musik und darstellende Kunst in die Klasse von Prof. Wolfgang Schulz. Nach studienbegleitenden Unterrichten bei Günter Voglmayr und Philippe Boucly wechselte sie an die Konservatorium Wien Privatuniversität in die Klasse von Karl-Heinz Schütz, wo sie – nach einem einjährigen Auslandsaufenthalt bei Philippe Bernold am Conservatoire National Supérieur de la Musique et Danse  in Lyon, Frankreich – im Sommer 2012 ihren Abschluss mit Auszeichnung machte. Neben ihren intensiven Studien erhielt sie weitere wichtige künstlerische Impulse von Andrea Lieberknecht, Julien Beaudiment, Paul Meisen und Peter-Lukas Graf. 

Auch als Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe zeichnet sie verantwortlich, u.a. als Gewinnerin des KIWANIS-Kulturpreises, des Förderpreises des Lions Club Nibelungen oder als mehrfache Siegerin des österreichischen Bundeswettbewerbs „Prima la Musica“, sowohl in der Solosparte wie auch im Duo und Trio. 

Während ihrer Studienzeit bereits entdeckte Karin Bonelli ihre Leidenschaft für das Orchesterspiel, u.a. als Substitutin beim Tonkünstlerorchester Niederösterreich, beim Orchestre National  de France in Paris, an der Opéra National de Lyon, bei den Wiener Symphonikern und an der Wiener Staatsoper. 

Als erste Bläserin in der langen Tradition dieses Ensembles ist Karin Bonelli seit September 2012 im Orchester der Wiener Staatsoper/Wiener Philharmoniker engagiert, seit September 2015 ist sie auch ordentliches Mitglied im Verein der Wiener Philharmoniker. 

Streichquartett Sonare 

Die Stimmführer des Ensemble Sonare Linz sind Mitglieder der Österr. Salonisten,  Lehrer im OÖ. Landesmusikschulwerk sowie Kammer- und Orchestermusiker. Auftritte und Programme im gesamten deutschsprachigen Raum bei renommierten Festivals u.a. mit Julia Stemberger, Karl Markovics, Wolfgang Böck, Thomas Ruf, Nina Proll, Klaus Maria Brandauer, Cornelia Horak, Christoph Wagner-Trenkwitz, Franz Wagnermeyer u.a.

Programm

Johann Sebastian Bach (1685–1750):

aus „Kunst der Fuge“ in einer Bearbeitung für Streichquartett 

Klavierkonzert in d-moll BWV 1052

Suite Nr. 2 h-Moll BWV 1067

Partiten für Klavier solo